Chronik des Einstein-Gymnasiums – Die 1970er

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1970


1. Januar 1970 – Aus Rheda und Wiedenbrück wird Rheda-Wiedenbrück

Am 1. Januar 1970 vollzieht sich nicht nur für die Schule eine wichtige Veränderung: Im Zuge der Gebietsreform bilden die bisherigen Städte Rheda und Wiedenbrück fortan die Stadt Rheda-Wiedenbrück.

4. Februar 1970 – Elternsprechtag

Der erste Elternsprechtag der Schule findet am Mittwoch, dem 4.2.1970 9 – 12:30 und 15:30 – 18:30 statt.

9. Februar 1970 – Rosenmontag

Entsprechend dem Brauchtum-Erlass der Stadt Rheda-Wiedenbrück ist am Montag, 9. Februar 1970 wegen des Rosenmontagszuges Unterrichtsschluss nach der 4. Stunde. Inzwischen hat die Schule am jeweiligen Rosenmontag einen beweglichen Ferientag.

16. März 1970 bis 18. März 1970 – Neuanmeldungen

Der erste Jahrgang der Schule hat das erste Schuljahr noch nicht zu Ende gebracht, da gibt es am 16.-18. März 1970 die Neuanmeldungen für die Sexten 1970/71:
67 Schüler und Schülerinnen werden angemeldet, darunter 13 aus Herzebrock-Clarholz.

19. März 1970 bis 20. März 1970 – Winter-Bundesjugendspiele

Am 19. März 1970 werden die ersten „Winter-Bundesjugendspiele“ der Jungen veranstaltet, am 20. März 1970 die ersten Winter-Bundesjugendspiele der Mädchen.

Mai 1970 – Früher war nicht alles besser

Früher war nicht alles besser: Im Mai 1970 erfolgt die Mitteilung des Schulleiters, dass im Schulkollegium Münster 38 % des Gesamtunterrichts wegen Lehrermangels ausfallen.

Auch damals gab es nicht nur „brave“ Schüler: am 25. Mai 1970 wird ein Schüler mit einem schweren Tadel und 2 Stunden Arrest bestraft, weil er versucht hat, die Zensur einer Klassenarbeit von „ungenügend“ in „mangelhaft“ abzuändern.

31. Mai 1970 – Schulchor singt für Kranke

Am Sonntag, 31. Mai 1970 singt der Schulchor des Gymnasiums in den beiden Krankenhäusern des Ortsteils Rheda für die Kranken Frühlings- und Sommerlieder.

Juni 1970 – Baumaßnahmen an der Fürst-Bentheim-Straße

Die ersten Baumaßnahmen auf dem Gelände am Ende der Fürst-Bentheim-Straße sind angelaufen. Inzwischen lassen sich erste Konturen erkennen, man kann zumindest die Höhe des künftigen Schulgebäudes erkennen.

Juni 1970 – Die erste Klassenfahrt

Im Juni 1970 gibt es die erste Klassenfahrt einer Klasse des Gymnasiums. Die Sexta a fährt mit Studiendirektor Kruhl zum Kinderdorf Barntrup und zur „Musikburg“ Sternberg im Lipperland.

15. Juli 1970 – Bundesjugendspiele

Am Mittwoch, 15. Juli 1970 werden die ersten Bundesjugendspiele auf dem Sportplatz der Realschule veranstaltet; Organisation: Realschullehrer Dütting, Frau Wroben; Kampfrichter: StAss Lübbe.

7. September 1970 – Das zweite Schuljahr der Schulgeschichte (1970/71) beginnt

Das neue Schuljahr, das zweite in der Geschichte der Schule beginnt am Montag, dem 7. September 1970, mit Gottesdiensten in der Johanneskirche und im evangelischen Gemeindehaus an der Ringstraße

Neue Mitarbeiter im Kollegium:
◦ Fr. L. Beilfuß: Biologie
◦ H. StAss U. Teipel: Englisch und Französisch
◦ H. G. Langmaack (Städt. Hauptschule Rheda): Mathematik
◦ H. W. Behrendt (Städt. HS Rheda): Mathematik
◦ H. W. Weber (Sonderschule Rheda): Musik

27. Oktober 1970 – Unterrichtsausfall verboten

Folgende Mitteilung vom 27.10.1970 sorgt für Aufsehen:
„Ein allgemeiner Unterrichtsausfall am 31.10., am 8.12, am 6.1. und 29.6. ist lt. fernschriftlicher Mitteilung des Kulturministeriums an das SK Münster nicht mehr zulässig.“

16. November 1970 – Schulgemeindeversammlung

So langsam wächst die Schulgemeinde des Einstein-Gymnasiums zusammen, wie die
Mitteilung zeigt:

„Die erste Schulgemeindeversammlung unseres Gymnasiums findet am Montag, 16. November 1970, um 20 Uhr in der Aula der Realschule Rheda statt. Ich bitte alle bei uns unterrichtenden Damen und Herren um Teilnahme.“ (gez. Kruhl)

4. Dezember 1970 – Richtfest am neuen Schulgebäude

Der Neubau des Gymnasiums geht mit Riesenschritten voran, aber das nasskalte Wetter raubt dem Richtfest seinen Glanz.

16. Dezember 1970 – Adventskonzert

Am 16. Dezember 1970 findet ein Adventskonzert in der Ernst Barlach Realschule unter der Leitung von Herrn Kruhl unter Mitwirkung des Posaunenchors des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums Gütersloh statt.

1971

Januar 1971 – Sportlehrerin verzogen

Im Januar 1971 erschreckt Schülerinnen und Eltern folgende Mitteilung:
„Der Turnunterricht für die Mädchen muss im Januar ganz ausfallen. Wegen der Nachfolge für Frau Wroben, die nach Stuttgart verzogen ist, sind Verhandlungen im Gange.“
(gez. Kruhl)

25. Januar 1971 – Fleißige Schüler

Zur Vorbereitung der Zeugniskonferenz am 25. Januar 1971 erscheint folgender Hinweis im Mitteilungsbuch:
„Ich bitte, alle Vorschläge für ´Führung, Beteiligung, Fleiß, Ordnung´ rechtzeitig abzusprechen bzw. einzutragen, damit längere Diskussionen in den Konferenzen vermieden werden.“ (gez. Kruhl)

1. Februar 1971 – Neue Lehrer

Der Schule ist mit Wirkung vom 1.2.1971 Herr StAss Böckenholt (Deutsch, Erdkunde) als neue Lehrkraft zugewiesen.
Als Nachfolgerin von Fr. Wroben übernimmt Fr. Hoffmann je eine Turnstunde für die Mädchen der Klassen VI a+b und V a+b.

15. Februar 1971 – Neue Unterrichtszeiten

Die Unterrichtszeiten werden ab 15. Februar 1971 wie folgt festgelegt:

Montag bis Freitag
1. Std. 8:00 – 8:45
2. Std. 8:55 – 9:40
3. Std. 10:00 – 10:45
4. Std. 10:50 – 11:35
5. Std. 11:45 – 12:30
6. Std. 12:35 – 13:20

Samstag
1. Std. 8:00 – 8:45
2. Std. 8:50 – 9:30
3. Std. 9:45 – 10:30
4. Std. 10: 30 – 11:15
5. Std. 11:15 – 12:00

Mitteilung:
„Das Turnen der Mädchen wird nun endgültig (!) von Studienreferendarin Forsthövel (Gymnasium Wiedenbrück) übernommen.“

Mai 1971 – Umfrage zum Samstagsunterricht

Im Mai 1971 werden zum ersten Mal Fragebögen zur Einführung des unterrichtsfreien Sonnabends an die Eltern ausgegeben.

Die Ergebnisse der Befragung zur eventuellen Einführung der 5-Tage-Woche:

◦ Für jeden Samstag unterrichtfrei 39 Stimmen
◦ Für jeden 2. Samstag unterrichtfrei 20
◦ Für einige Wochen oder Monate 28
◦ Für 1 Samstag im Monat 57
◦ Für Beibehaltung des Samstags 123

30. Juni 1971 – Zeugnisausgabe

Die Zeugnisausgabe erfolgt am Mittwoch, 30. Juni 1971. Im Zuge der Lernmittelfreiheit werden mit der Zeugnisausgabe die Büchergutscheine und die Bücherlisten ausgegeben.

5. August 1971 – Zweite Fremdsprache

Der Kultusminister des Landes Nordrhein-Westfalen ist damit einverstanden, dass mit Beginn des Schuljahres 1971/72 in der 7. Klasse die Wahlmöglichkeit zwischen Latein und Französisch als zweiter Fremdsprache eingeführt wird.

16. August 1971 – Das Schuljahr 1971/1972 beginnt im neuen Schulgebäude

Mit dem neuen Schuljahr 1971/1972 endet die Unterbringung im Gebäude der Wenneberschule. Das neue Schulgebäude wird bezogen. Die Einsteiner haben nun mehr Platz, leben aber noch für eine ganze Zeit auf einer Baustelle.

Das Mitteilungsbuch der Schule weiß zu berichten:

„Aula, Naturwissenschaften, Musik-, Kunst- und Werkraum sind als Baustelle zu betrachten und in der Regel nicht zugänglich.“

„Die Toiletten sind für die Jungen von innen und von außen zu erreichen (unmittelbar rechts neben dem Haupteingang), für die Mädchen nur von außen (anschließend ganz rechts). Außerhalb des Gebäudes bleibt der gepflasterte Schulplatz (einschl. des gedeckten Ganges) vorläufig die einzige Aufenthaltszone für die Schüler. Absperrungen sind strengstens zu beachten. Das gesamte übrige Gelände um die Schule herum darf nicht betreten werden. Für die Fahrräder steht zunächst nur das Obergeschoss der „Fahrradgarage“ zur Verfügung (z.Zt. noch nicht eingerichtet). Fahrräder müssen vom Anfang des gedeckten Ganges an geschoben werden. Wer in der Nähe der Schule wohnt, soll zu Fuß kommen (Regelung folgt noch).“

„In allen Hausordnungsangelegenheiten sollen die Schüler den Weisungen des Hausmeisters, Herrn Cordes, unbedingt folgen.“

Neue Lehrer

Auch das Lehrerkollegium vergrößert sich. Als neue hauptamtliche Lehrer werden begrüßt: Fr. Studienrätin Döller, H. Oberstudienrat Wolf, H. Oberstudienrat Hilgenkamp, Frl. vom Kolke (Frau Zurbrüggen) als neue Sportlehrerin, H. Dr. Schweer als Religionslehrer der Sexten und Quinten

16. August 1971 – Schüler-Mitverwaltung

Am 16. August 1971 beschließt die Lehrerkonferenz, eine SMV, damals die Abkürzung für Schüler-Mitverwaltung, ins Leben zu rufen. Als erster Schülersprecher wird Jan Hülsemann gewählt; erster Verbindungslehrer der Schule ist Herr Hilgenkamp.

20. August 1971 – Schulbus für auswärtige Schüler

Bekanntmachung für die auswärtigen Schüler:
„Ab Freitag, 20.8., kann ein Schulbus benutzt werden, der um 7:40 Uhr am Bahnhof Rheda abfährt (bis Johannisschule). Rückfahrt mittags noch nicht möglich.“

2. September 1971 – Evangelischer Religionsunterricht

Den evangelischen Religionsunterricht übernimmt ab 2.9.1971 für die Quarten a und b (Jahrgangsstufe 7) Herr Witterstätter.

8. September 1971 – Wandertag

Festgelegter Wandertag Mittwoch, 8. September:
„Regelung bei sehr schlechtem Wetter: Da einige Klassen unabhängig von der Wetterlage mit dem Bus fahren, bleiben die Klassen, die nur Fußwanderungen vorgesehen haben, in diesem Fall zu Hause.“

14. September 1971 – Bauplanung

Im Schulausschuss wird über die Planung des 2. Bauabschnittes des Gymnasiums beraten. Bereits 1972 werden die bisher gebauten acht Klassenräume belegt sein, sodass ab 1.8.1973 weitere Klassenräume benötigt werden.

Neben den weiter benötigten Klassenräumen müssen auch die Sportstätten im Zuge der weiteren Bauabschnitte errichtet werden. Das Schulkollegium Münster hat den Sportflächenbedarf überprüft und hält nunmehr entgegen der Bauplanung, die eine Dreifach-Turnhalle in der Größe von 21 x 45 m vorsieht, eine Turnhalle in der Größe von 18 x 33 m für erforderlich. Sollte sich die Stadt für die Errichtung einer größeren Turnhalle entscheiden, müsse sie die Mehrkosten allein tragen, es sei denn, die Übergröße werde für eine andere Schulform benötigt und vom Regierungspräsidenten anerkannt und bezuschusst.

14. September 1971 – Besichtigung des Neubaus

Bei einer Besichtigung der Aula durch den Schulausschuss kommt es zu Unstimmigkeiten hinsichtlich der Konstruktion der Auladecke mit den Metallstreben. Der Architekt Hellbrecht erläutert noch einmal Idee und Bauweise, beschwert sich aber seinerseits über eigenmächtige Änderungen in der Bauweise vonseiten eines technischen Beigeordneten der Stadt. Der Ausschuss nimmt die lebhafte Beschwerde des Herrn Hellbrecht zur Kenntnis. Eine Diskussion hierüber findet nicht statt.

23. September 1971 – Schwimmfest

In Rahmen der Bundesjugendspiele 1971/72 findet im wiedenbrücker Freibad ein Schwimmfest statt. Wie man dem Mitteilungsbuch entnehmen kann, wurde nichts dem Zufall überlassen:

Schwimmen: Donnerstag, 23.09.1971 10 Uhr Freibad Wiedenbrück
„Die Damen und Herren des Kollegiums werden gebeten, nach folgendem Plan mitzuwirken:


Starter: Herr Wolf
Startordner: Herr Cordes
Zeitnehmerobmann: Herr Lübbe

Zeitnehmer:
Bahn 1: Herr Lübbe
Bahn 2: Herr Kruhl
Bahn 3: Herr Hilgenkamp
Bahn 4: Herr Teipel
Bahn 5: Herr Böckenholt
Bahn 6: Frl. vom Kolke

Schriftführer: Frau Döller

12. Oktober 1971 – Entscheidung für große Sporthalle

Der Schulausschuss beschließt einstimmig, die Errichtung einer größtmöglichen Sporthalle am Gymnasium i.E. Rheda vorzusehen (Dreifachturnhalle in der Größe 27 x 45 m).

27. Oktober 1971 – Besichtigung eines Sprachlabors

Am Mittwoch, 27.10.1971, wird eineSprachlabor in Großburgwedel bei Hannover besichtigt, verantwortlich sind die Herren Kruhl, Wolf und Teipel.

6. November 1971 – Bundesjugendspiele

Trotz schlechter Bedingungen sind die Schüler des Rhedaer Gymnasiums bei den Bundesjugendspielen erfolgreich.

20. Dezember 1971 – Namensgebung

Als Folge der Vereinigung der Städte Rheda und Wiedenbrück wurden die weiterführenden Schulen der Stadt aufgefordert, zur besseren Unterscheidbarkeit der Schulen Namen vorzuschlagen. Nicht alle Namen stoßen bei Rat und Schulausschuss jedoch auf Gegenliebe. Der Vorschlag des Gymnasiums Rheda fand jedoch Zustimmung.

Der Leiter der Schule, Oberstudiendirektor Kruhl, macht den Vorschlag, die Namensgebung für sein Gymnasium auf jeden Fall bis zur Einweihungsfeier für den 1. Bauabschnitt zu beschließen, um in der Einweihungsfeier auf den neuen Namen der Schule in geeigneter Form eingehen zu können.

Der Schulausschuss empfiehlt dem Rat auf seiner Sitzung daher einstimmig, dass das Gymasium Rheda den Namen „Einstein-Gymnasium“ erhalten soll.

1972

1972 – Schulgebäude und Einrichtung

Zu Beginn des Jahres 1972 ergeben sich gravierende Änderungen für die Arbeit in und für die Schule:

◦ Wesentlich Fortschritte bei der Einrichtung des Geländes: die bauseitige Herrichtung der naturwissenschaftlichen Räume ist nahezu abgeschlossen;
◦ für Musik- und Zeichenraum sind die Stühle geliefert worden;
◦ die Klassenräume haben kupferfarbene Verdunkelungsvorhänge erhalten;
◦ dem Kollegium steht demnächst die bisherige Büro-Schreibmaschine zur Verfügung, das Sekretariat hat eine elektrische Maschine erhalten;
◦ ein Diaschrank für 10.000 Dias ist vom Schulverwaltungsamt bewilligt worden;
◦ mit der Lieferung der Möbel für die Verwaltungsräume ist Mitte Februar zu rechnen;
◦ in der Außenschließanlage der Schule ist eine Abänderung vorgenommen worden: ab sofort können alle Damen und Herren des Kollegiums die linke Eingangstür (Haupteingang) mit dem Schulschlüssel „21“ öffnen.

27. Januar 1972 – Planung eines Sprachlabors

Die Fachlehrer des Gymnasiums haben Sprachlaboranlagen der Firmen Ericsson und Elektron auf der Messe „Interschul“ in Dortmund und in verschiedenen Schulen besichtigt. Studienassessor Teipel hat eigens an einem zweitägigen Sprachlaborlehrgang teilgenommen, um aus fachlicher Sicht zusammen mit Herrn Studiendirektor Kruhl und Herrn Studiendirektor Wolf die angebotenen Anlagen sachgerecht beurteilen zu können.
Nach sorgfältigen Prüfungen und Erfahrungsberichten anderer Schulen empfiehlt das Gymnasium Rheda die Anschaffung der Ericsson-Centrum-Anlage zweiprogrammig und für 40 Schülerplätze, und zwar für 89.477,10 DM.

7. Februar 1972 – Einstein-Gymnasium

In der Sitzung des Rates der Stadt am 7. Februar 1972 ist die Namensgebung für unsere Schule einstimmig vollzogen worden. Unsere Schule heißt nun, gemäß dem Vorschlag des Schulleiters und des Kollegiums:

Einstein-Gymnasium
Städtisches neusprachliches Gymnasium i.E.
Rheda-Wiedenbrück

Neuanmeldungen für die Sexta 1972/73: insgesamt 110, davon aus Rheda 88 und aus Herzebrock 22.

20. März 1972 – Fachleiter Mathematik und Physik

Herr OStR Schröter ist am 20.03.1972 vom Schulausschuss zum Studiendirektor als pädagogischer Fachleiter für Mathematik und Physik gewählt worden und nimmt seinen Dienst am Einstein-Gymnasium zu Beginn des nächsten Schuljahres auf.

Mai 1972 – Verkehrserziehungsprogramm

Im Mai 1972 hat die Schule von der Landesregierung die komplette Ausstattung für ein Verkehrserziehungsprogramm erhalten. Sie wird zunächst in einem Kellerraum untergebracht.

24. Mai 1972 – Elternspendenfonds

24. Mai 1972: Die Schulpflegschaft hat in ihrer Sitzung vom 16. Mai die „Richtlinien für den Elternspendenfonds“ in ihrer endgültigen Fassung angenommen. Die Spenden werden halbjährlich über die Schüler eingezogen.
Mindestbeträge:

◦ Für das 1. Kind 3.- DM
◦ Für das 2. Kind 2.- DM
◦ Für das 3. Kind 1.- DM
◦ ab dem 4. Kind frei

25. Mai 1972 – Schülerausweise

Ab dem 25. Mai stehen Schülerausweise auf Anforderung zur Verfügung.

20. Juni 1972 – Lehrerausflug

Der Kollegiumsausflug dieses Schuljahres findet am Dienstag, dem 20. Juni 1972 statt und führt nach Telgte – Wolbeck – Hiltrup – Münster. Als Abschluss ist ein „Labetrunk“ bei Böckenholts vorgesehen.

August 1972 – Schuljahr 1972/1973

Anfang August geht das Einstein-Gymnasium in das vierte Arbeitsjahr. Zum Schuljahr 1972/73 werden 110 Sextanerinnen und Sextaner angemeldet, sodass erstmals drei Sexten gebildet werden müssen.

Das Kollegium im Schuljahr 1972/73
• Kruhl, Karl-Heinz – Oberstudiendirektor und Schulleiter
• Wolf, Walter – stellvertretender Schulleiter
• Hilgenkamp, Bernhard
• Döller, Ulla Margret
• Lübbe, Wilfried
• Teipel, Udo

Als neue hauptamtliche Lehrer der Schule werden begrüßt:
• Frau Studienassessorin Birgit Schulz (inzwischen Fr. Badorreck)
• Herr Oberstudienrat Reinhold Schröter
• Herr Studienassessor Bernhard Helbig

Ferner ist als hauptberufliche Lehrerin Fräulein vom Kolke (inzw. Fr. Zurbrüggen) berufen worden.

Folgende Damen und Herren unterrichten nebenberuflich:
• Beckmann, Margret
• Beilfuß, Lisbeth
• Burghardt, Hans – Pfarrer
• Hinz, Rüdiger – Pfarrvikar
• Langmaak, Gerd
• Riedel, Harry-Alfred
• Dr. Schweer, Wennemar – Pfarrer

Sekretärin der Schule ist seit 1.9.1970 Elisabeth Domke

Schulhausmeister ist seit 1.5.1971 Elmar Cordes

25. August 1972 – Fortsetzung der Baumaßnahmen besprochen

Im August wird auch noch die Fortsetzung der Baumaßnahmen beschlossen, sodass alle Möglichkeiten für spätere Schulreformen offen bleiben.

29. August 1972 – Sieg gegen das ESG

Die Fußballmannschaft des Einstein-Gymnasiums vor dem 3:1 gegen die Mannschaft des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums Gütersloh.

19. September 1972 – Bundesjugendspiele

Einige junge SchwimmerInnen erzielen überdurchschnittliche Leistungen: Arno Dormann, Georg Hanhardt und Laudia Beilharz erreichen hervorragende Ergebnisse, wobei Georg Hanhardt der schnellste Schwimmer des Einstein-Gymnasiums ist.

29. September 1972 – Einweihung des Schulgebäudes

Am Freitag, dem 29. September 1972 erfolgt die Einweihung des neuen Gebäudes mit einer Feierstunde um 10 Uhr in der Aula

Das von Professor Hellbrecht aus Osnabrück entworfene und gebaute Haus (Gesamtinvestition von Stadt und Land für das Gebäude und die Sportanlagen 8,5 Millionen DM) wird seiner Bestimmung offiziell übergeben.

Das Gymnasium gibt anlässlich der Einweihung eine Festschrift über die Jahre 1969 – 1972 heraus, worin die Entwicklung der Schule seit ihrer Gründung aufgezeigt wird. Diese Schrift wird in den folgenden Jahren in unregelmäßiger Erscheinungsfolge jeweils über den Stand der Entwicklung Auskunft geben.

30. September 1972 – Tag der offenen Tür

Am Samstag, 30. September findet ein „Tag der offenen Tür“ statt, der es ermöglicht, das neue Schulgebäude in der Zeit von 9 – 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr zu besichtigen.

16. Oktober 1972 – Videorecorder

Die neuen Medien ziehen demnächst in unsere Schule ein: Donnerstag, 16. Oktober wird ein Video-Rekorder durch die Lehrmittelfirma Ziegler dem Kollegium vorgeführt.

26. Oktober 1972 – Vorschellen

Am 26. Oktober 1972 wird das „Vorschellen“ am Ende der großen Pausen eingeführt.

November 1972 – Geld für die Schülerarbeitsbücherei

Auf Grund von Einsparungen bei der Festsetzung der Gutscheinbeträge für die Lehrbücher können im November 1972 rund 700 DM für die Schülerarbeitsbücherei verwendet werden.

11. November 1972 – Anschaffung eines Sprachlabors

Am 11. November 1972 wird im Schulausschuss der Stadt Rheda-Wiedenbrück die Anschaffung einer „Sprachlehranlage“ (Sprachlabor) für das Einstein-Gymnasium beschlossen.

9. Dezember 1972 – Das Einstein ist Kreismeister

Die noch junge Fußball-Mannschaft, betreut von Herrn Wolf, gewinnt das Endspiel um die Kreismeisterschaft gegen die Hauptschule West Gütersloh mit 1:0.

20. Dezember 1972 – Weihnachtsmusik

Das Einstein-Gymnasium hat am 20. Dezember zu einer Weihnachtsmusik in die Aula eingeladen, die bis auf den letzten Platz gefüllt ist. Ein lebhafter Schlussapplaus zeigt eine positive Resonanz im Hinblick auf die gelungene Veranstaltung.

1973

11. Januar 1973 – Kopfnoten

Das Schulkollegium Münster hat für das Schuljahr den Fortfall der Zensierung von „Ordnung“ und „Fleiß“ in den Zeugnissen des Schuljahres 1972/1973 in der Untertertia genehmigt. In problematischen Fällen – Versetzungsgefährdung – sollen aber auch diese Noten gegeben werden. Der Verzicht ist zu protokollieren! In den Klassen Sexta bis Quarta müssen weiterhin „Führung“, „Beteiligung“, „Ordnung“ und „Fleiß“ zensiert bzw. charakterisiert werden.

1. Februar 1973 – Am Einstein-Gymnasium soll weiter gebaut werden

Der Rat der Stadt beschließt die Aufnahme eines Darlehens in Höhe von 1.356.000 DM für den Neubau des Einstein-Gymnasiums , 3. Bauabschnitt.

10. Februar 1973 – Verkehrsunterrichtsstunden

Ein trauriger Unfall gibt Anlass, die eigenen Anstrengungen in der Verkehrserziehung zu verstärken:

Betr.: Verkehrserziehung
„Der Unfalltod einer Quartanerin des Wiedenbrücker Gymnasiums auf dem Schulweg am gestrigen Freitag sollte auch für uns Anlass sein, unseren Verkehrserziehungsauftrag (1 Stunde monatlich) so ernst wie möglich zu nehmen. Die entsprechenden Mittel stehen uns seit einigen Monaten zur Verfügung. Ich bitte die Klassenleiter, die erteilten Verkehrsunterrichtsstunden im Klassenbuch nachzuweisen (mit Angabe des Themas). Belegungszeiten des Kellerraumes beachten! Besondere Belegungszeiten für Vorauseintragungen sind ausgehängt.“

17. Februar 1973 – Neuanmeldungen

Ergebnis der Neuanmeldungen für die Sexta 1973/74
Es sind 144 Schüler und Schülerinnen angemeldet worden (77 Jungen, 67 Mädchen). Die Bildung von 4 Sexten muss beantragt werden.

27. Februar 1973 – Vortrag über Drogen

Am 27. Februar 1973 hält Herr Dr. Schulze Aussel (Gesundheitsamt des Kreises Gütersloh) in der Aula einen Vortrag über Drogen. Es nehmen die Klassen Quarta und Untertertia teil.

19. März 1973 – Reform der Klassen 9 und 10

Am 19. März 1973 findet eine wichtige Gesamtkonferenz mit folgendem Thema statt: Besprechung der Reform der Klassen 9 + 10 mit den Durchführungsmöglichkeiten in Klasse 9 des kommenden Schuljahres. Die Fachgruppen Neuere Sprachen, Latein, Mathematik und Deutsch, eventuell auch Erdkunde werden der Konferenz, soweit zu diesem Zeitpunkt möglich, ihre Kursangebote vorlegen.

23. Mai 1973 – Geistliche Musik in der Stadtkirche

Im Mai findet in der Stadtkirche eine gehaltvolle und festliche Stunde der Kirchenmusik mit Vokal- und Instrumentalwerken des Barock statt, an der sich auch der Chor des Einstein-Gymnasiums unter der Leitung von Birgit Schulz beteiligt. Der noch junge Chor wirkt zum ersten Mal in einem Konzert außerhalb der Schule mit und beeindruckt durch seine gehörige Reife. Aber vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt, es musste fleißig geprobt werden.

August 1973 – Lehrerausflug

Im Sommer findet ein gemeinsamer Ausflug des Kollegiums statt, wobei der Stellvertreter Herr Wolf die Richtung angibt:

August 1973 – Schuljahr 1973/1974 beginnt mit Lehrermangel

Die Schule wächst und plötzlich sind aus 282 Schülerinnen und Schülern zu Ende des letzten Schuljahres 427 zu Beginn des Schuljahres geworden, was Probleme hinsichtlich der personellen und räumlichen Ausstattung aufwirft.
Der pünktlich fertiggestellte Erweiterungsbau an der Nordseite kann bezogen werden. Er enthält 5 Normalklassenräume, einen übergroßen Klassenraum (den späteren „Mehrzweckraum“) und den Fachraum für Textilgestaltung.

Als neue hauptamtliche Kollegen werden begrüßt:
Herr Oberstudienrat Bittner
Herr Studienrat Hoheisel

Ferner helfen Herr Weber (3 Wochenstunden Deutsch) und Herr Schockenbäumer mit 4 Wochenstunden Musik.

Schülersprecher: Heins Huster (Obertertia 138 Stimmen)
Vertreter Markus Schweins (Untertertia 96 Stimmen)

13. September 1973 – Gastlehrer aus Frankreich

Herr Didier Legrand, Gastlehrer aus Frankreich an der Osterrath-Realschule, leitet eine Französisch IG mit Schülern der Obertertia a

18. September 1973 bis 19. September 1973 – Bundesjugendspiele

Bundesjugendspiele Schwimmen im Freibad Wiedenbrück
Bundesjugendspiele Leichtathletik auf TSG Sportplatz in Rheda

27. September 1973 – Schulsekretärin wird verabschiedet

Bei einem geselligen Beisammensein wird im Konferenzraum die Sekretärin Frau Domke verabschiedet.

1. Oktober 1973 – Neue Schulsekretärin

Unsere neue Sekretärin, und zwar ganztägig, ist ab 1. Oktober Frau Linnemann.

1. Oktober 1973 bis 2. Oktober 1973 – Neugestaltung der gymnasialen Oberstufe

Seminartagung zur Neugestaltung der gymnasialen Oberstufe in Herford.
Teilnehmer: an beiden Tagen der Schulleiter, im Wechsel die Herren Hilgenkamp und Schröter.

2. Oktober 1973 – Klassenfahrt nach Helgoland und Worpswede

Klassenfahrt der Quarta a und b nach Helgoland und Worpswede mit Herrn Wolf (Leitung), Frau Schulz und Herrn Hoheisel.

25. Oktober 1973 – Kinderoper "Wir bauen eine Stadt"

Chorkonzert und Aufführung „Wir bauen eine Stadt“ in der Aula. Herzliche Einladungen an alle Damen und Herren des Kollegiums mit ihren Angehörigen. Am Folgetag Wiederholung der Aufführung für die gesamte Schülerschaft.

9. November 1973 – Einsteiner gestalten Schaufenster

Unter der Regie der Kunsterzieherin Frau Ursula Döller gestalten SchülerInnen der Quinta b im Rahmen eines Schaufensterwettbewerbs der Arbeitsgemeinschaft Westdeutscher Jugendbuchverleger ein Schaufenster der Buchhandlung Osthus nach dem Thema des Jugendbuchs „Wir pfeifen auf den Gurkenkönig“. Für ihren Fleiß bekommen sie den ersten Preis.

19. November 1973 – 5-Tage-Woche

Gesamtkonferenz mit dem TOP „Praktizierung der 5-Tage-Woche in den Schulen im Zusammenhang mit der Notwendigkeit, Energie zu sparen.“

20. Dezember 1973 – Weihnachtskonzert

Weihnachtsmusik in der Aula mit den Chören der Schule, mit einer Vokalsolistin (Gast) und einem kleinen Streichorchester (Gäste).

1974

Januar 1974 – Neue Lehrer im zweiten Halbjahr

Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:

Frau Studienrätin z.A. Hedwig Flaskamp (Deutsch, Geschichte)
Frau Annegret Steiling (später Matzke), Sport- und Gymnastiklehrerin
Herr Dieter Meier (Sport)

25. Januar 1974 – Wegfall der Kopfnoten

Die Kopfnoten werden abgeschafft. Statt dessen sollen nun „Bemerkungen“ in freier Formulierung über den weiteren Schulerfolg und Schullaufbahn auf den Zeugnissen erscheinen.

Februar 1974 – Sporthalle fertiggestellt

Anfang Februar wird die Sporthalle fertig gestellt und der Sportunterricht kann Mitte Februar beginnen.

11. Februar 1974 – Neuanmeldungen

Ergebnis der Neuanmeldungen: 102 Schülerinnen und Schüler, 61 Mädchen und 41 Jungen, davon 28 aus Herzebrock-Clarholz; das ergibt 3 Klassen.

März 1974 – Latein oder Französisch

Ergebnis der Sprachenwahl in den Quinten:

Latein 34 Schülerinnen und Schüler
Französisch 56 Schülerinnen und Schüler

2. März 1974 – Hausaufgaben am Wochenende

Neuer Hausaufgabenerlass vom 2. März 1974: Von Freitag zu Montag können Hausaufgaben gestellt werden.

5. März 1974 – Oberstufenreform

Gesamtkonferenz am 5. März 1974 mit dem Bericht des Schulleiters über eine Tagung in der Evangelischen Akademie Iserlohn mit dem Thema: „Individuation und Sozialisation“ - Pädagogische Aspekte der Oberstufenreform

12. März 1974 – Vorlesewettbewerb

Im März findet in Gütersloh die Kreismeisterschaft im Vorlesewettbewerb der Schulen statt. Für das Einstein-Gymnasium startet Regina Ernst.

23. März 1974 – Einweihung der Sporthalle

Das Einstein-Gymnasium wird durch die neue Turnhalle „komplett“. Feier zur Sporthallen-Einweihung 10 Uhr – Nach dem offiziellen Festakt zeigen die Schüler und Schülerinnen einen breiten Querschnitt ihres Könnens, der von Tänzen über Bodengymnastik, Bodenturnen, Volleyball, Trampolinspringen bis zum Fußball reicht. Vorbereitet wurden die Schauübungen von der Gymnastiklehrerin Annette vom Kolke (Zurbrüggen), Volleyballübungsleiter Werner Brieskorn und Studienrat Wilfried Lübbe.
Es schließen sich an: Ausstellungen der Fächer Kunst, Textilgestaltung, Werken, Fotografie.

Beginn einer Sportwerbewoche in „unserer Halle“

6. Mai 1974 – Pockenschutz

Pockenschutz-Wiederimpfung der 1962 und früher geborenen Schüler

24. Mai 1974 – Grundgesetz

Der 25. Jahrestag der Verkündigung des Grundgesetzes am Freitag, dem 24. Mai 1949 wird zum Thema in Schule und Unterricht.

24. Juli 1974 – 5 Jahre Einstein-Gymnasium

Gestaltung des letzten Schultages am Mittwoch, 24. Juli 1974:

Nach der dritten Stunde kurze Jahresabschlussfeier in der Aula unter Mitwirkung des Chores zwecks Besinnung auf das vergangene Schuljahr und auf das nunmehr fünfjährige Bestehen der Schule.

August 1974 – Schuljahr 1974/75

Das Schuljahr 1974/75 beginnt.

Begrüßung der neuen Kollegen:

Herr Studienrat z.A. Lesemann
Herr Realschullehrer Oesterle
Frau Konrektorin Hilgenkamp
Herr Diplomingenieur Wendorff

September 1974 – Bundesjugendspiele

Trotz schlechten Wetters im Oktober erreichen Schüler und Schülerinnen bei den diesjährigen Bundesjugendspielen recht gute Ergebnisse.

20. Oktober 1974 – Feuerschutzübung

Am 20. Oktober 1974 findet im Einstein-Gymnasium eine Feuerschutzübung statt. Innerhalb von drei Minuten ist die Schule geräumt. 510 Schüler und Schülerinnen erreichen auf den auf den vorgesehenen Fluchtwegen ihre Aufstellplätze. Das Feuer wird gelöscht, sodass der alte Schülertraum von der brennenden Schule nicht wahr wird.

28. Oktober 1974 – Schulpflegschaft

In der Sitzung der Schulpflegschaft am 28. Oktober 1974 werden Herr Gerriet Latta zum neuen ersten Vorsitzenden und Herr Rudolf Wixforth zum Stellvertreter gewählt.

31. Oktober 1974 – Musizierabend

Schülerinnen und Schüler unserer Schule, die eine private Instrumentalausbildung erhalten haben, musizieren um 20 Uhr in der Aula. Der Abend soll dazu beitragen, für Musik aufgeschlossene Schüler zum Erlernen eines Musikinstruments zu ermuntern.

November 1974 – Änderungen im Fernsprechverkehr

Eintrag im Mitteilungsbuch:

„Wegen der hohen Telefongebührenabrechnungen der Stadt bittet der Stadtdirektor auch die städtischen Schulen darum, nur in dringenden dienstlichen Angelegenheiten zu telefonieren und vor Anmeldung eines Ferngesprächs zu prüfen, ob Postkarte oder Brief an die Stelle eines Telefonats treten können. Bei längeren Wartezeiten auf Grund weiterer Vermittlung soll möglichst bald aufgelegt und später neu angerufen werden. Private Telefongespräche in den städtischen Schulen sind ab sofort in einer Kladde zu notieren; die Eintragungen sind vierteljährlich dem Hauptamt zur Abrechnung vorzulegen. Das Telefonbuch wird von Frau Linnemann geführt.

Eine Telefonzelle wird auf Antrag vor dem Schulgelände errichtet und in diesen Tagen fertiggestellt: Private Telefongespräche sollen grundsätzlich dort und nur in dringenden Ausnahmefällen im Schulgebäude geführt werden.“

2. November 1974 – Chemieunterricht

Chemieunterricht der Klassen Untersekunda je 2 Stunden, nur Samstags durch Herrn Diplomchemiker Dr. Buchold.

29. November 1974 – Kinder sammeln für Aktion Sorgenkind

SchülerInnen der Quarta b der Schule wollen auf dem Andreasmarkt nicht nur 20 Wellensittiche „an den Mann“ bringen, sondern auch Selbstgebasteltes sowie Spielsachen und Trödel zugunsten der Sorgenkinder.

19. Dezember 1974 – Weihnachtsmusik

Um 20 Uhr findet in der Aula des Einstein-Gymnasiums die alljährliche Weihnachtsmusik der Schule, verbunden mit einem alten Krippenspiel, unter der Leitung Herrn Kruhls statt.

1975


1975 – Sportliche Leistungen

Bei Leichtathletik-Wettbewerben der Altersgruppe Schüler B in Herzebrock gewinnen Schüler der Quinta b in der Mannschaft den Wanderpreis des Kreises Gütersloh. Einzelsieger sind Ulrike Müller aus der Sexta b und Reinhold Gramsch aus der Quinta c.

29. Januar 1975 – Berufsberatung

Mittwoch, 29. Januar 1975 in der 5./6. Stunde
Informationsveranstaltung des Arbeitsamtes Bielefeld für die Klassen 9 und 10 (von der SMV abgeregt) – Fragen der Berufswege bzw. Ausbildungsmöglichkeiten nach dem Abschluss der Sekundarstufe I

Februar 1975 – Deutschuntericht

Im Februar 1975 wird der Deutschunterricht in der Klasse IV a von Herrn Realschullehrer Kuhn übernommen (2 Stunden)

Februar 1975 – Neuanmeldungen

Anmeldungen für die Sexta 1975/76
Gesamt 117 (65 Mädchen, 53 Jungen)
davon 41 aus Herzebrock-Clarholz – 3 Klassen

1. Februar 1975 – Personelle Veränderungen

Einschneidende personelle Veränderungen:
Frau Döller – seit ihrer Eheschließung Frau Sporkert - verlässt die Schule zum 1. Feb 1975 (Beurlaubung aus dem Schuldienst)
Herr Langmaak gibt seinen nebenamtlichen Unterricht zum 1. Februar auf.
Eine neue Lehrkraft ist der Schule nicht zugewiesen worden.

1. Februar 1975 – Ökumenischer Gottesdienst

Beginn des 2. Schulhalbjahres mit einem ökumenischen Schulgottesdienst in der Johanniskirche, der von Herrn Pfarrer Hinz und Herrn Pfarrer Dr. Schweer zusammen mit Schülern gestaltet wird. Es wirkt der Chor unter Leitung Frau Badorreck mit.

8. Februar 1975 – Verkehrserziehung

Erste-Hilfe-Kurse für Schüler der Klassen 9 und 10 im Rahmen der Verkehrserziehung – Vorbereitung H. Bittner – 76 Teilnehmer

25. Februar 1975 – Sprachlabor

Das Sprachlabor am Einstein-Gymnasium (heute der Multimediaraum) ist inzwischen fertiggestellt worden.

Dienstag, 25. Februar 1975 – 10 bis 13 Uhr
Einweisung in die Anlage von Seiten der Firma Uher.

10. März 1975 – Oberstufenreform

Sitzung des Reformausschusses: Besprechung der absehbaren Möglichkeiten unserer Schule für 11.1 1975/76

11. März 1975 bis 15. März 1975 – Realschüler nehmen am Unterricht teil

Von Dienstag, 11. März, bis Samstag, 15. März nehmen Schüler und Schülerinnen der Klasse 10 der Realschule Rheda, die den Übergang in Klasse 11 unserer Schule beabsichtigen, am Unterricht des Einstein-Gymnasiums teil.

13. März 1975 – Vorlesewettbewerb

Im März findet die Entscheidung im Vorlesewettbewerb auf Kreisebene statt. Bei den Mädchen siegt Caren Disselkamp vom Einstein-Gymnasium.

17. März 1975 – Gesamtkonferenz zur differenzierten Oberstufe

Gesamtkonferenz am Montag, 17. März 1975 unter anderem mit folgendem Thema:

Differenzierte Oberstufe: Vorbereitung unserer Schule auf den Eintritt in die Jahrgangsstufe 11 am 1. August 1975, insbesondere Klassenbildung und Unterrichtsangebot im 1. Halbjahr 1975/76

20. März 1975 – Informationen zur differenzierten Oberstufe

Informationsveranstaltung für die Eltern und Schüler der Untersekunden bezüglich der Einführung der differenzierten Oberstufe. Eingeladen sind auch die von anderen Schulen angemeldeten Schüler mit ihren Eltern.

20. März 1975 – Projektleitung Oberstufe

Herr Oberstudienrat Friedrich Müller (Latein, Griechisch, Mathematik) ist vom Schulausschuss des Rates der Stadt Rheda-Wiedenbrück einstimmig zum Studiendirektor am Einstein-Gymnasium gewählt worden und nimmt seinen Dienst zum neuen Schuljahr 1975/76 auf.

7. April 1975 – Streit um den Teich

Ein von der Elternpflegschaft und der Schulleitung gewünschter Teich für den Biologieunterricht auf dem Schulgelände ist wegen der Kosten im Schulausschuss umstritten. Wenn die Kosten gesenkt würden, sei eine Überprüfung angebracht.

24. Mai 1975 – Fremdsprachenwahlen

Ergebnisse der Wahl der 2. Fremdsprache für die Klassen 7:

Latein 91 Schülerinnen und Schüler
Französisch 40 Schülerinnen und Schüler

24. Mai 1975 – Telefonzelle

Ab sofort kann der öffentliche Fernsprecher an der Fürst-Bentheim-Straße vor dem Schulgelände benutzt werden.

18. Juni 1975 – Lehr- und Kursangebot

Das Kollegium des Einstein-Gymnasiums bereitet in einer Lehrerkonferenz das Kursangebot für die 1. Abiturientia der Schule vor.

30. Juni 1975 – Gesamtkonferenz zum Kursangebot der Oberstufe

Ganztägige Gesamtkonferenz und Fachkonferenzen: Thema Vorbereitung der differenzierten Oberstufe > z.B. Currikulare Fragen und Fragen der Arbeitsweise – Schülerberatung und Schullaufbahnkontrolle – endgültiges Kursangebot – Lernmittel – Schriftlichkeit

7. Juli 1975 – Einstein-Gymnasium wird Ausbildungsschule

Erster Hospitationstag der ersten Studienreferendare. Unsere Schule ist mit Wirkung vom 1. Juni 1975 Ausbildungsschule und dem Bezirksseminar Paderborn zugeordnet.

Als erste Referendare werden Frau Wenker, Herr Kilian und Herr Pannen der Schule zugewiesen.

12. Juli 1975 – Konzert

Konzert unseres Chores und unseres Orchesters unter der Leitung von Frau Badorreck.

16. Juli 1975 – Schüler diskutieren mit Stadtrat

Schülerinnen und Schüler der Obertertia diskutieren im neuen Rathaus mit Vertretern der Stadt und erklären, was sie an der Arbeitsweise des Rates auszusetzen haben. Zum Schluss der Gespräche können doch manche Missverständnisse ausgeräumt werden und die Einladung, mehr Rats- und Ausschusssitzungen zu besuchen, wird ausgesprochen.

August 1975 – Weiterer Schulbus für Schüler aus Herzebrock-Clarholz

Zum Schuljahresbeginn wird mit der Einrichtung eine Schulbusses eine Verbesserung der Schülerbeförderung zum Einstein-Gymnasium vorgenommen.

September 1975 – Schuljahr 1975/1976

Das Schuljahr 1975/1976 beginnt.

Begrüßung neuer Kolleginnen und Kollegen:
Fr. Oberstudienrätin Müller
Fr. Studienrätin z.A. Dirksmeier (Laumann)
Fr. Studienrätin z.A. Vitt
H. Oberstudienrat Müller
H. Studienrat Hardes

Ferner helfen „nebenberuflich“ mit jeweils 4 Stunden Biologie
Fr. Zerfowski
H. Gude
H. Großeschallau

26. September 1975 – Beginn der Bauarbeiten für die Außensportanlagen

Die Baumaßnahmen für die Außensportanlagen beginnen, sodass der Schulsport bald auch auf dem eigenen Sportplatz durchgeführt werden kann.

7. Oktober 1975 – Lehrerausflug

Kollegiumsausflug nach Herford (mit Besichtigung der Brauerei), Enger und Bad Salzuflen

30. Oktober 1975 – Instrumental-Vorspielabend

Instrumental-Vorspielabend in der Aula für Eltern und Lehrer

14. November 1975 – Einladung ins Bundeshaus

Die Jahrgangsstufe 11 ist auf Einladung von Dr. Barzel (MdB) im Bundeshaus zu Gast.

22. November 1975 – Chemieunterricht

Ab Sonnabend, 22. November 1975 erhalten die Klassen Untersekunda a und b Chemieunterricht bei Herrn Ballach. Die Unterrichtsgenehmigung für den Herrn Ballach (Student der Chemie und Biologie in Münster) wurde erteilt.

18. Dezember 1975 – Weihnachtskonzert

Weihnachtsmusik unserer Chöre und Orchester unter der Leitung von Fr. Badorreck.

Einweihung eines neuen Cembalos – Solostücke werden von Fr. Badorreck gespielt.

1976


6. Januar 1976 – Direktor wird 50

Am 6. Januar 1976 begeht der Schulleiter Herr Kruhl seinen 50. Geburtstag.

16. Januar 1976 – Werklehrer verstorben

Die Schule verliert ihren Werklehrer, Herrn Harry-Alfred Riedel, der einem Herzinfarkt erliegt. Er wird am 22. Januar auf dem Wiedenbrücker Friedhof beigesetzt.

5. Februar 1976 – Lehrerzuweisung, Anmeldungen

Das Kollegium begrüßt Fr. Herbort (Deutsch, Erdkunde) als neue hauptamtliche Mitarbeiterin.

Neuanmeldungen für die Sexten 1976/77
Gesamt 115 (64 Jungen, 51 Mädchen)
Davon 43 aus Herzebrock-Clarholz und 1 aus Beelen

3. März 1976 – Fertigstellung des Erweiterungsbaus (4. Bauabschnitt)

Fünf Erdgeschossräume des Erweiterungsbaus können bezogen werden; das Mobiliar ist geliefert, es fehlen allerdings noch die Tafeln.

Erneut wird über den besonders hohen Stromverbrauch im Schulgebäude geklagt; Gründe: z.T. durch die Beleuchtung der Klassenräume auch in den Pausen und das Licht bei herunter gelassenen Sonnenschutzblenden.

6. März 1976 – Nebenberufliche Lehrkräfte

Nebenberufliche Lehrkräfte unterstützen das Lehrerkollegium:

Herr Hoffman (Student der Sozialwissenschaften) Sowi und Politik in Klassen 9 und 10

Herr Venherm (Designer) Arbeitsgemeinschaften für Fotografie

3. April 1976 bis 21. April 1976 – Gäste aus Frankreich

Erstmals nehmen französische Gäste vom Schüleraustausch Les Chambon-Feugerolles aus Herzebrock-Clarholz am Unterricht des Einstein-Gymnasiums teil.

15. April 1976 – Strittige Lektüre

Klassenpflegschaftsversammlung der Klasse 7c: Einziger Tagesordnungspunkt: Der Protest der Eltern gegen die Lektüre „Ich bin 13“ durch eine Referendarin im Deutschunterricht.

22. April 1976 – Neue Einrichtung Schulophon und Lehrmittelstation

Die neue Haustelefonanlage ist fertig. Sie ermöglicht eine Verbindung zwischen dem Sekretariat und sämtlichen Klassen- und Fachräumen der Schule.

Im Erdgeschoss des Erweiterungsbaus ist eine neue Lernmittelstation aufgestellt worden (später „Ski-Keller“).

3. Mai 1976 – Ein Teich für die Biologie

Ergebnis der Schulausschusssitzung am 3. Mai 1976: der umstrittene Teich ist genehmigt (Kosten rund 7.000 DM)

7. Mai 1976 – Neuer Kunstlehrer

Als neuer Mitarbeiter wird Herr Harslem begrüßt, der den Kunstunterricht in den Klassen VI und V übernimmt. Damit wird erstmals seit Januar 1975 wieder dieses Fach an unserer Schule erteilt.

15. Mai 1976 – Verschwisterung mit Oldenzaal

Der Chor des Einstein-Gymnasiums wirkt zusammen mit dem Orchester des Ratsgymnasiums beim Festakt anlässlich der Verschwisterung Rheda-Wiedenbrück und Oldenzaal mit.

31. Mai 1976 – Stellvertretender Schulleiter

Herr StD Wolf ist nunmehr offiziell vom Schulkollegium in Münster mit der ständigen Stellvertretung des Schulleiters beauftragt worden.

Juni 1976 – Fremdsprachenwahlen

Wahlen zur 2. Fremdsprache für die Klassen 7

75 Latein
28 Französisch

19. Juni 1976 – Schulfest

Erstes Schulfest des Einstein-Gymnasiums mit einem vielfältigen Programm am Nachmittag und einem Tanzabend in der Eingangshalle.

Reingewinn 5.600.- DM, wovon je 2.000.- DM die Organisation SOS-Kinderdorf und das Friedensdorf Oberhausen erhalten; 1.600 DM gehen an den Verein für spastisch Gelähmte und andere Körperbehinderte im Kreis Gütersloh.

12. Juli 1976 – Theaterabend

Erster Theaterabend unserer Schule mit den Aufführungen der von Frau Flaskamp und Herrn Helbig geleiteten Gruppen.

14. Juli 1976 – Kinderoper, Urkunden und Schulzeitung am letzten Schultag

Letzter Schultag am Mittwoch, dem 14. Juli 1976:

• Nach der 1. Stunde Aufführung der Kinderoper „Die Bettlerhochzeit“ von Cesar Bresgen, dargeboten von Chor und Orchester der Schule.
• Anschließend Überreichung der Ehrenurkunden auf Grund der besonderen Leistungen bei den Bundesjugendspielen.
• Verteilung der Schulzeitung 1972- 1976 an Schüler und Kollegen. In ihr wird ein Einblick in Kräfte, Sorgen und Probleme eines Gymnasiums gegeben.

22. Juli 1976 – Bundesjugendspiele

Bei der Jahresschlussfeier werden für überdurchschnittliche Leistungen bei den diesjährigen Bundesjugendspielen Urkunden durch den Schulleiter Herrn Kruhl überreicht. Auch zwei Lehrer der Schule bekommen eine Urkunde für einen Sieg im Herren-Doppel beim Tischtennis-Turnier im Rahmen eines Lehrersportfestes des Kreises Gütersloh.

August 1976 – Schuljahr 1976/1977

Mit dem Schuljahr 1976/1977 startet das Einstein-Gymnasium ins letzte Schuljahr als "Gymnasium in Entwicklung".

Als neue hauptamtliche Kollegen werden die Studienräte z.A. begrüßt
◦ Max Bracht (Englisch, Geschichte)
◦ Theo Folker (Biologie)
◦ Wolfgang Litterscheid (Geschichte, Philosophie)
◦ Mattthias Rinschen (Chemie, Erdkunde)

Ferner als hauptberuflich tätigen Kollegen:
◦ Dr. Johannes Laube (katholische Religion)

Nebenberuflich hilft Herr Joachim Wittwer (Chemie) aus.

Als nebenberuflicher Mitarbeiter wird Herr Theodor Moenikes begrüßt, der zunächst 4 Stunden Deutsch in der VI a unterrichtet.

September 1976 – Einstein gibt zweite Festschrift heraus

Gedanken über die Schulreform, die Erziehung, Bemerkungen über die Neugestaltung des Unterrichts sowie eine informative Chronik der seit 7 Jahren bestehenden Schule geben einen Einblick in Kräfte, Sorgen und Probleme eines Gymnasiums.

6. September 1976 – Richtlinien für Klassenarbeitshefte

Ausstattung und Lineaturen der Klassenarbeitshefte: Lt. Verfügung von SK Münster vom 6.9.76 müssen Klassenarbeitshefte dem Bezugserlass entsprechen.

November 1976 – Neubauplanung

Im November stimmt der Schulausschuss der Stadt dem von Detmold bereits bewilligten Bau von zwölf Klassenräumen in einem zweigeschossigen Neubau im Schulzentrum an der Fürst-Bentheim-Straße zu.

2. November 1976 – Schulbusse

Ab Dienstag, den 2. November 1976 halten die Busse für die Herzebrock-Clarholzer vor der Schule.

1. Dezember 1976 – Assesorenprüfung

Frau Wenker, die erste Referendarin des Einstein-Gymnasiums und spätere Frau Liedtke, legt ihre Assessorenprüfung an unserer Schule ab.

3. Dezember 1976 – Einstein bei Schülerwettbewerb erfolgreich

Schülerwettbewerb „Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn“ 1975/76

In diesem Jahr erhalten 28 Schülerinnen und Schüler Buchpreise für ihre Mitarbeit. Damit steht das Einstein-Gymnasium lt. Mitteilung der Kreisverwaltung nun erstmals bei einem solchen Wettbewerb an der Spitze aller Schulen des Kreises Gütersloh.

Organisatorin und Beraterin bei den Sonderarbeiten: Frau Flaskamp. Die Preise werden am Freitag, dem 3. Dezember 1976 vor der Schulgemeinde in der Aula überreicht.

9. Dezember 1976 – Besuch in Oldenzaal

Das Kollegium unternimmt einen Ausflug nach Oldenzaal, um Verbindungen zum dortigen Pachelmus Lyceum anzuknüpfen

12. Dezember 1976 – Priesterjubiläum

Herr Pfarrer Hinz gibt einen Empfang aus Anlass seines 25jährigen Priesterjubiläums.

16. Dezember 1976 – Weihnachtsmusik

Weihnachtsmusik in der Aula mit Eintritt: der Reinerlös wird an die „Deutsche Gesellschaft für Muskelkrankheiten“ in Freiburg i.Br. Übersandt.

1977

Januar 1977 – Einstein wird "volljährig"

Das Einstein-Gymnasium wird in diesem Jahr „volljährig“. Für die Presse war das Grund genug, ein wenig zurück zu blicken und voraus zu schauen.

10. Januar 1977 – Verstärkung im Sekretariat

Frau Seidel verstärkt von nun an das Sekretariat.

1. Februar 1977 – Neue Lehrer begrüßt

Frau Liedtke, Frau Krüger und Herr Deppe werden als neue Kollegen begrüßt.

21. Februar 1977 – Anmeldungen

Für das neue Schuljahr werden 117 Schüler/innen am Einstein-Gymnasium angemeldet, davon 58 Jungen und 59 Mädchen (33 SchülerInnen kommen aus Herzebrock- Clarholz).

25. Februar 1977 – Darstellendes Spiel

Darstellendes Spiel im Einstein-Gymnasium

7. März 1977 – Kirchenmusik

Anfang März gestaltet der Chor des Einstein-Gymnasiums unter der Leitung von Frau Badorreck eine Kirchenmusik mit Werken von Mozart in der Stadtkirche in Rheda. Die Instrumentalbegleitung führt ein Kammerorchester aus, dem u.a. Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Bielefeld angehören.

4. April 1977 bis 16. April 1977 – Schüleraustausch mit Eastleigh

Besuch von 23 SchülerInnen des Barton Peveril College in Eastleigh. Sie wohnen bei Familien unserer am ersten Schüleraustausch mit England beteiligten Jungen und Mädchen in Rheda-Wiedenbrück und Herzebrock-Clarholz. Begleitung: Mr. Bernard Cole und Frau.

20. April 1977 – Unterrichtsfreier Samstag

Die Schulpflegschaft hat in ihrer Sitzung am 19.04.1977 die Einführung von zwei unterrichtsfreien Samstagen mit 14:13 Stimmen abgelehnt (bei 2 Enthaltungen). Der Einführung eines (einzigen) unterrichtsfreien Samstags wurde mit 27:0 Stimmen (bei 2 Enthaltungen) zugestimmt.

Der Schulausschuss der Stadt Rheda-Wiedenbrück hat in seiner Sitzung vom 25.05. der Einführung der 5-Tage-Woche mit einem freien Samstag im Monat zugestimmt.

6. Juni 1977 – Fremdsprachenwahlen

65 SchülerInnen Latein
46 SchülerInnen Französisch

18. Juni 1977 – Bundesjugendspiele

Die Sommer-Bundesjugendspiele können zum ersten Mal auf dem eigenen Sportplatz stattfinden.

24. Juni 1977 – Professor Weinberg spricht über die Nazizeit

Mitte Juni besucht Professor Weinberg, der letzte Leiter der jüdischen Schule in Rheda, seine Heimatstadt und das Einstein-Gymnasium, wo er in der Aula vor der Schülerschaft ein Referat über die Verfolgungen der Nazizeit aus der Sicht eigenen Erlebens hält.

24. Juni 1977 – Unterrichtsfreier Samstag

Die Einführung eines unterrichtsfreien Samstags (erster Sonnabend im Monat) ab dem Schuljahr 1977/78 wird durch das Schulkollegium genehmigt.

2. August 1977 bis 16. August 1977 – Schüleraustausch mit Eastleigh

Gegenbesuch der 23 SchülerInnen, die am Austausch mit den Barton Peveril College in Eastleigh teilnehmen, bei den englischen Familien.
Begleitung: Herr Teipel und Frau.

2. September 1977 – Schuljahr 1977/78

Das Einstein-Gymnasium hat mit Ende des Schuljahres seine achtjährige Entwicklung zum voll ausgebauten Gymnasium der Sekundarstufen I und II abgeschlossen. Zum ersten Mal umfasst es jetzt alle neun Jahrgangsstufen (5-13) und im nächsten Jahr wird der erste Abiturientenjahrgang entlassen.

Als neue hauptamtliche Kollegen/innen werden begrüßt:

Frau Porbeck, Frau Scholle, Herr Badorreck, Herr Herbers, Herr Meier,
Herr Populoh, Herr Prillwitz

24. September 1977 – Sportfest auf neuem Sportplatz

Sportfest der Schule anlässlich der Fertigstellung des Sportplatzes – Teilnahme von sechs Mannschaften anderer Schulen – Abschluss: Fußballspiel Schüler gegen Lehrer.

28. September 1977 – Schach-Werbewoche

Im September spielen die Schüler des Einstein-Gymnasiums im Rahmen einer Schach-Werbewoche erfolgreich gegen die Mannschaften der anderen Schulen.

8. Oktober 1977 bis 15. Oktober 1977 – Studienfahrten

Studienfahrten der Oberstufe nach London, Paris und Prag (begleitet von den Herren Wolf, Müller und Bittner und Frau Dirksmeier)

6. November 1977 – Schuloper

Konzert des Chores und des Orchesters in der Aula mit der Aufführung der Schuloper „Des Kaisers neue Kleider“ (Leitung: Frau Badorreck)

23. November 1977 – Lehrerausflug

Kollegiumsausflug zum Schloss Rheda: Führung durch die Fürstin zu Bentheim-Tecklenburg.

24. November 1977 – Bundeswettbewerb Mathematik

Erstmals stellt die Schule Preisträger im Bundeswettbewerb Mathematik: Michael Mitzkewitz und Detlef Seidel.

21. Dezember 1977 – Weihnachtskonzert

Weihnachtsmusik der Schule unter der Leitung von Frau Badorreck erstmals in der Clemenskirche. Der Reinerlös der Veranstaltung in Höhe von 1.270.- DM ist an die „Kindernothilfe“ Sitz Duisburg überwiesen worden.

1978

Februar 1978 – Neuanmeldungen

Neuanmeldungen für die Sexta 1978/79
102 SchülerInnen (57 Mädchen – 45 Jungen) – 27 davon kommen aus Herzebrock-Clarholz

1. Februar 1978 – Neue Lehrer

An diesem Tag vollendet der Stellvertretende Schulleiter Herr Wolf sein 65. Lebensjahr.

Als neue Lehrkräfte treten in das Kollegium ein: Frau Moenikes, Herr Solty, Herr Schnelle, Herr Ungewitter.

Herr Harslem scheidet als nebenamtlicher Kunsterzieher aus.

19. April 1978 – Zentraler Abiturausschuss

1. Konferenz des Zentralen Abiturausschusses, der in diesem Schuljahr erstmals zu bilden ist: Herr Kruhl – Herr Wolf – Herr Müller – Frau Herbort

20. April 1978 – Winter-Bundesjugendspiele

Im April finden die diesjährigen Winter-Bundesjugendspiele statt. An den Spielen, zum ersten Mal in größerem Rahmen durchgeführt, nehmen 300 SchülerInnen teil, davon erringen 55 Ehrenurkunden (mit namentlicher Nennung).

17. Mai 1978 bis 19. Mai 1978 – Erste mündliche Abiturprüfungen

Die ersten mündlichen Prüfungen im 4. Abiturfach (44 Prüflinge)

1. Juni 1978 – Einstein erfolgreich bei Schülerwettbewerb

Unsere Schule hat sich auch in diesem Schuljahr erfolgreich an dem Wettbewerb „Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn“ beteiligt und steht mit Preisen und Urkunden für 21 SchülerInnen zum dritten Mal an der Spitze der Schulen des Kreises Gütersloh. (Koordinierung: Frau Flaskamp)

7. Juni 1978 – Müller wird stellvertretender Schulleiter

Der Schulausschuss des Rates der Stadt Rheda-Wiedenbrück wählt Herrn Müller für das Amt des stellvertretenden Schulleiters am Einstein-Gymnasium als Nachfolger von Herrn Wolf.

22. Juni 1978 – Kinderoper

Schulinterne Aufführung der Kinderoper „Wir bauen eine Stadt“. Die drei noch in unserem Gebäude untergebrachten Grundschulklassen sind dazu eingeladen.

23. Juni 1978 – Abitur-Entlassung und Abiball

Ökumenischer Schulgottesdienst in der St. Johanniskirche, gestaltet von den Abiturienten – Entlassungsfeier für die 44 Abiturienten in der Aula mit Ansprache von Bürgermeister Stratmann anlässlich des ersten Abiturs am Einstein-Gymnasium – Am Abend wird der erste Abiball einer Abiturientia im Gasthof Heitmann in Pixel gefeiert. Hier finden u.a. mehrere Tanzvorführungen der Jazztanz-Sportkurse von Frau vom Kolke-Voelker große Anerkennung.

27. Juni 1978 – Erster Einstein-Pensionär

Erstmalig wird ein Lehrer unserer Schule wegen „Versetzung in den Ruhestand“ verabschiedet. Feierstunde für Herrn Wolf, den bisherigen Stellvertreter.

August 1978 – Bundeswettbewerb Mathematik

Drei Schüler des Gymnasiums erzielen bei einem der „Bundeswettbewerbe Mathematik“ jeweils einen „Dritten Preis“: Michael Mitzkewitz, Detlev Seidel und Joachim Stubbe.

14. August 1978 – Beginn des Schuljahres 1978/1979

Als neue hauptamtliche Lehrkräfte sind Frau Kunz und Frau Pretschner der Schule zugewiesen.

Zur Situation der Schule: Im zehnten Schuljahr besuchen 862 Schüler und Schülerinnen das Einstein-Gymnasium, davon aus Herzebrock-Clarholz 241. Die Mädchen sind zum ersten Mal in der Überzahl.

14. August 1978 – Niederländisch als Schulfach

Das Fach Niederländisch, das erstmals an unserer Schule angeboten wird – Grundkurs in der Jahrgangsstufe 11 – wird von Herrn Realschuldirektor Sudhölter unterrichtet.

22. August 1978 bis 18. September 1978 – Schulmitwirkungsgesetz

Erste Lehrerkonferenz, erste Sitzung des gewählten Schülerrates, erste Sitzung der Schulpflegschaft unter den Bedingungen des Schulmitwirkungsgesetzes.

September 1978 – Bundesjugendspiele

Im September finden die Bundesjugendspiele mit 550 Wettkampfteilnehmern statt, von denen 105 eine Ehrenurkunde bekommen.

27. September 1978 – Lehrerausflug

Am 27. September besucht das Kollegium auf seinem Ausflug das Schloss Harkort in Füchtorf und anschließend Osnabrück.

27. September 1978 – Müller wird stellvertretender Schulleiter

Herr Müller ist von der Landesregierung mit sofortiger Wirkung zum Studiendirektor als ständiger Vertreter des Schulleiters ernannt worden.

Oktober 1978 – Schachmeisterschaft

Im Oktober verteidigt das Einstein-Gymnasium die Schulschachmeisterschaft.

23. Oktober 1978 – Schulkonferenz

Erste Schulkonferenz mit den inzwischen gewählten 12 Lehrer-, 6 Eltern- und 6 Schülervertretern.

21. November 1978 – Theaterabend

Theaterabend der Schule in der Aula: „Unsere kleine Stadt“ von Thornton Wilder, einstudiert von Frau Flaskamp

Dezember 1978 – Dienstjubiläum

Im Dezember feiert der Schuldirektor Herr Kruhl sein Silberjubiläum im Schuldienst.

12. Dezember 1978 – Weihnachtskonzert

Anfang Dezember findet in der Pfarrkirche St. Clemens eine weihnachtliche Musik unter der Leitung von Frau Badorreck statt, zu der 700 Besucher kommen.

19. Dezember 1978 – Helbig neuer Projektleiter für die Oberstufe

Der Schulausschuss des Rates der Stadt wählt den bisherigen Oberstudienrat Bernhard Helbig zum Studiendirektor als Projektleiter der differenzierten Oberstufe (Nachfolger von Herrn Müller).

19. Dezember 1978 – Unterstufenfest

Großes Unterstufenfest in der Eingangshalle und in der Aula – Anregung und Vorbereitung: die SV und die SV-Verbindungslehrer.

1979


Januar 1979 – Schwimmmeisterschaften

Über 300 Mädchen und Jungen aus 26 Schulen des Kreises Gütersloh beteiligen sich an den Einzel- und Staffelmeisterschaften im Schwimmen im Hallenbad in Halle.

Februar 1979 – Neuanmeldungen

Neuanmeldungen für die Sexta: 70 SchülerInnen
40 Jungen und 30 Mädchen, davon 18 aus Herzebrock-Clarholz
Damit werden erstmals seit 1971 zwei Sexten gebildet.

1. Februar 1979 – Kunstunterricht, Neue Lehrer

Die Herren Ertmer und Moenikes werden als neue hauptamtliche Lehrkräfte der Schule zugewiesen. Damit ist die Kunsterziehung endlich wieder auf dem Stundenplan.

10. Februar 1979 – Kreis- und Bezirksmeisterschaften

Am 10. Februar holen die Einstein-Gymnastinnen Kreismeister- und Bezirksmeistertitel in der Sportart Wettkampfgymnastik.

15. Februar 1979 – Schneechaos

Am 15. Februar 1979 gibt es an der Schule unterrichtsfrei wegen der reichlichen Schneefälle.

12. März 1979 – Exkursion nach Bergen-Belsen

Exkursion der Leistungs- und Grundkurse im Fach Geschichte der Jahrgangsstufen 12 und 13 nach Bergen-Belsen – Leitung: Herr Kruhl und Frau Flaskamp

24. April 1979 – Planungen für Schulfest

Bei der zweiten Schulkonferenz gibt es Beschlüsse hinsichtlich des Schulfestes zum 10jährigen Bestehen und für die Feier zum 100. Geburtstag Albert Einsteins.

24. April 1979 – Schulfreier Samstag

Bei der zweiten Schulkonferenz wird der Beschluss, einen zweiten freien Sonnabend ab Schuljahr 1979/80 einzuführen, gefasst.

Mai 1979 – Fremdsprachenwahlen

Wahl der zweiten Fremdsprache:
50 Latein
69 Französisch

10. Mai 1979 – Filmvorführung

Am 10. Mai 1979 zeigt die Film IG „Pleitegeier“ in der Aula den Film „Inspektor Clouseau – der beste Mann bei Interpol“.

30. Mai 1979 – Abiturfeier

Ende Mai feiert die Schule das zweite Abitur.

11. Juni 1979 – Schallplattenaufnahme

In der Sporthalle der Schule wird eine Schallplattenaufnahme mit Chor und Orchester des Einstein-Gymnasiums aus Anlass des 10jährigen Bestehens der Schule eingespielt. Die Schallplatte wird zum Preis von DM 13.50 verkauft.

20. Juni 1979 – Verabschiedungen

Verabschiedung von Frau Vitt, Herrn Dr. Laube und Herrn Schnelle

6. August 1979 – Schuljahr 1979/80

Als neue hauptberufliche Kollegen/innen treten Frau Annegret Welzel, Frau Klaudia Zaharanski (Gladisch) und Herr Wolfgang Kleinelanghorst ins Kollegium ein.

6. September 1979 – Einsteiner erfolgreich bei Wettbewerb

Das Einstein-Gymnasium wird für besonders erfolgreiche Teilnahme am Schülerwettbewerb „Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn“ vom Oberkreisdirektor ausgezeichnet: Es sind insgesamt 215 Arbeiten eingereicht worden. Die Betreuung des Wettbewerbs liegt in den Händen von Frau Flaskamp.

15. September 1979 – Gründung des Fördervereins

Aus Anlass des 10jährigen Bestehens der Schule wird auf Anregung des Schulpflegschaftsvorsitzenden, Herrn Dr. Meyer, der „Verein der Freunde und Förderer des Einstein-Gymnasiums“ gegründet.

22. September 1979 – Schulfest zum 10-jährigen Jubiläum

Schulfest aus Anlass der Feierlichtkeiten zum 10-jährigen Jubiläum der Schule

27. September 1979 – Schüler machen Programm

Am Donnerstag, 27. September 1979 sind die Schüler des Einstein-Gymnasiums zu Gast beim WDR

15. Oktober 1979 – Rechtskunde AGs

Erstmals in der Geschichte der Schule werden für die Klassen 10 des Einstein-Gymnasiums „Rechtskunde AGs“ eingerichtet. Leiter der ersten Veranstaltungen ist Herr Rechtsanwalt Henz aus Wiedenbrück.

2. November 1979 – Kollegiumsausflug

Am 2. November 1979 führt der Kollegiumsausflug die Lehrerschaft nach Warendorf.

22. November 1979 – Aufführung von Theatergruppe

Im November spielt wieder einmal die Theatergruppe der jüngeren Schüler unter der Leitung von Frau Flaskamp kurze Stücke in der voll besetzten Aula.

16. Dezember 1979 – Weihnachtsmusik

Weihnachtsmusik des Einstein-Gymnasiums erstmals in der Clemenskirche Rheda. Der Reinerlös kommt den Aktionen „Miserior“ und „Brot für die Welt“ zugute.